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Brasilien in Bielefeld – ein besonderer Gast beim Fan-Projekt

Die WM ist noch nicht lange her. Und deshalb werden sich viele noch an die Diskussionen rund um dieses Fußballereignis erinnern. Vielleicht auch noch an die Demonstrationen, die vor allem im Vorfeld noch stärkere Beachtung gefunden haben. Das brasilianische Leben und der Alltag dort unterscheiden sich in vielen Dingen doch deutlich von den deutschen Verhältnissen. Das trifft auch auf den Fußball zu.
Dass dort an jedem Spieltagswochenende Verletzte oder gar Tote zu beklagen sind, ist ein Umstand, der nun auch in Brasilien die Wissenschaft auf den Plan gerufen hat. Felipe Tavares Paes Lopes ist seit vergangener Woche zu Besuch in Bielefeld. Er ist Sozialpsychologe und arbeitet als Post-Doktorand an der Fakultät für Sportwissenschaften der Universidade Estadual de Campinas (UNICAMP) im brasilianischen Bundesstaat São Paulo.
Seine Forschungsthemen sind die Fußballfangruppen in Brasilien, die Torcidas Organizadas, sowie die öffentliche Diskussion um Konflikt und Gewalt im brasilianischen Fußball.
Zur Zeit arbeitet er als Gastwissenschaftler an der Fachstelle „Fußball und Konflikt“ des Instituts für Konflikt und Gewaltforschung der Uni Bielefeld und interessiert sich in diesem Zusammenhang auch für das Netzwerk der Fansozialarbeit. So waren er und seine Frau Gast beim Fan-Projekt Bielefeld; desweiteren konnte er die Auswärtsfahrt nach Duisburg begleiten und beim Spiel gegen die Kickers aus Stuttgart ein wenig Alm-Atmosphäre schnuppern. Die deutsche Fankultur, die ausser in Bielefeld auch noch in Bremen und Hamburg in Augenschein genommen wurde und das einzigartige Netzwerk der bundesdeutschen Fanbetreuung hat bei diesem Besuch sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
2017-03-27T16:46:19+00:00