Skifreizeit der NRW Fanprojekte in der Wildschönau / Österreich
Für eine handvoll Bielefelder gab es in der vergangenen Woche ein Auswärtsspiel der besonderen Art. Sie wechselten die Sportart und widmeten sich nicht dem grünen Rasen, sondern dem weißen Schnee der Kitzbüheler Alpen. Dieser war reichlich vorhanden, denn Petrus hat in diesem Winter soviel davon aus den Wolken gekippt, wie seit Jahren nicht mehr.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW hatte zu einer gemeinsamen Skifreizeit eingeladen und sechs Fanprojekte waren mit ihren Teilnehmer*innen dem Ruf gefolgt. Während sich einige der rund 30 Teilnehmenden zunächst mittels Skischule dem ungewohnten Untergrund annäherten, stürzten sich andere bereits am ersten Tag mit ihren Snowboards oder Skiern die steilen Pisten herab. Dank des vielen Schnee waren die Bedingungen super und selbst Talabfahrten kein Problem. Für Mitte März wahrlich keine Selbstverständlichkeit.
Bei den Abfahrten mittels Ski oder Snowboard sollte es jedoch nicht bleiben. Mit einem Rodelrennen hatten sich die Organisatoren der Freizeit noch ein besonderes Highlight ausgedacht. Hier wurde der viele Schnee allerdings zum Fluch, glich das „Rennen“ doch eher einem Tiefschnee-Marathonlauf als einem Rodelrennen. Der Gott der Fairness wachte hierbei mit einem strengen Blick auf die Rennteilnehmer und bestrafte jene, die mittels Abkürzung versuchten, einen Vorteil zu erringen, mit dem Versinken in der weißen Masse.
Deutlich entspannter ging es am nächsten Tag bei der gemeinsamen Kutschfahrt zu. Entlang rauschender Bäche und durch tiefe Täler rollten die Kutschen und boten den Fans die Gelegenheit, sich auszutauschen und die Landschaft zu genießen.
Ihren Abschluss fand die Skifreizeit dann doch wieder auf dem grünen Rasen, denn der Heimweg wurde mit einem Zwischenstopp in Düsseldorf beim Spiel Fortuna – DSC vollzogen. Die dortige Niederlage wurde jedoch schnell überwunden, schließlich hatte man ein echtes Topspiel gesehen, bei dem die Arminen dem Tabellenführer odentlich die Stirn geboten hatten. So blieb auf der Heimfahrt noch genug Zeit, um das Erlebte Revue passieren zu lassen und wichtige Fragen der Menschheit zu klären. Mit dem Wissen, was ein Bockermann ist und dass dieser beim Skifahren auch mal seine Farbe ändern kann, kam die Bielefelder Delegation nach einer ebenso gelungenen wie kurzweiligen Woche wieder am heimischen Stadion an.
(Fotos: FP BI + LAG)