In der ersten Woche der Osterferien liefen unsere beiden Veranstaltungen im Rahmen der Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus.

Zu Besuch hatten wir das Team von Zusammen1, einem Präventionsprojekt von Makkabi Deutschland. Es hat sich zum Ziel gesetzt, der komplexen Problematik des Antisemitismus entgegenzutreten und insbesondere junge Sportler*innen hierfür zu sensibilisieren.

Antisemitismus offenbart sich insbesondere im „Brennglas Sport“ immer wieder in verbaler, visueller oder physischer Diskriminierung. Insbesondere im Kontext des Fußballs werden antisemitische Verhaltensweisen teils widerspruchslos geduldet, gar nicht erst erkannt, oder nicht an die vorhandenen Meldestellen übermittelt.

In einer Kombination aus Workshops und Trainingseinheiten konnten die Teilnehmenden viel über Antisemitismus lernen. Sie erfuhren, dass er an den unterschiedlichsten Stellen und in verschiedenen Erscheinungsformen zu Tage tritt. Ebenso, dass er nicht mit Rassismus gleichzusetzen ist, da im Antisemitismus neben Abwertungsmechanismen z.B. auch (negative) Überhöhungen eine Rolle spielen. In beiden Fällen gilt auf und neben dem Platz aber eines: Es ist wichtig, sich solchen Phänomenen aktiv entgegenzustellen.

Trotz dieser ernsten Inhalte blieb noch genug Zeit für ein bisschen Spiel und Spass auf dem Trainingsplatz. Hier konnte dann auch gleich das Erlernte bei der ein oder anderen Aufgabe angewendet werden.

Nachdem auch dies erfolgreich absolviert wurde, erfreuten sich die Jugendlichen des FC Preußen Espelkamp und des Jugendfördervereins Lippe noch einer kleinen Stärkung und eines Blicks ins Allerheiligste des Stadions, bevor für sie eine ganz besondere Übungs- und Lerneinheit zuende ging.

Angeboten wurden die Veranstaltungen in Kooperation mit dem DSC Arminia, der Gleichstellungsstelle der Stadt und der Sportjugend Bielefeld

Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Team von Zusammen1 für die tolle Zusammenarbeit!