Anpassung, Ausgrenzung, Instrumentalisierung Am 20. März gab es eine Führung durch die Ausstellung "Fußball im Nationalsozialismus" mit anschließender Podiumsdiskussion. Neben dem Historiker und Ausstellungsmacher Friedhelm Schäffer vom Kreismuseum Wewelsburg, Robin Wasyliv, dem Jugendleiter beim TuS Jöllenbeck und dem DSC Präsidenten Rainer Schütte, durften auch wir uns an der gut besuchten Diskussion beteiligen. Egal ob auf der großen Bühne des Profifußball oder bei den unterklassigen Amateurvereinen, bei beiden ist es elementar, seine Haltung klar zum Ausdruck zu bringen und für demokratische Werte einzustehen. Fairness, Toleranz, Gleichberechtigung und Vielfalt müssen ihren festen Platz ebenso auf dem Platz wie auch auf den Rängen und der gesamten Gesellschaft haben. Vor dem Hintergrund der in der Ausstellung gezeigten Beispiele aus der Geschichte Deutschlands und des deutschen Fußballs muss umso klarer sein, dass diese Werte keine Selbstverständlichkeit sind und immer wieder neu betont und gelebt werden müssen. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Geschichte von elf populären Fußballklubs während der Zeit von 1933 bis 1945. Sie thematisiert die Ausgrenzung jüdischer Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen des Deutschen Fußballbundes und zeigt die Entwicklung des jüdischen Fußballsports in Ostwestfalen-Lippe bis 1938.